Rahmenprogramm
Acht Tage lang hatten 25 deutsche und russische Nachwuchsführungskräfte die Gelegenheit, mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Fachseminaren über aktuelle Themen, kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu diskutieren. Über den reinen Fachdialog hinaus wurden durch ein vielseitiges Rahmenprogramm grenzüberschreitende Brücken gebaut und Freundschaften begründet.
Beim „Networking in Nature“ am Nachmittag des ersten Seminartages mussten die Seminarteilnehmer in Gruppenarbeit verschiedene Herausforderungen meistern. Mit diesem Freiluft-Event in der wunderschönen Umgebung von Baden-Baden wurde das letzte Eis zwischen den Teilnehmern gebrochen und der Grundstein für ein „Wir-Gefühl“ gelegt.
Auf Einladung von Dr. Martin Herrenknecht, Vorsitzender des Vorstands der Herrenknecht AG, fand am zweiten Nachmittag des Seminars eine Werksbesichtigung in Schwanau statt. Das mittelständische Unternehmen ist Weltmarktführer im Bereich maschineller Tunnelvortriebsmaschinen und Martin Herrenknecht berichtete den Seminarteilnehmern in einem interessanten und praxisnahen Vortrag über Tunnelbauten.
Der Besuch der Daimler AG in Rastatt am Nachmittag des vierten Seminartages stand ganz im Zeichen von Innovationen. Nach einer Werksbesichtigung der Produktion der A- und B-Klassen sprach Prof. Dr. Hartmut Weule, emeritierter Professor der Fakultät für Maschinenbau an der Technischen Universität Karlsruhe, über das Thema Innovationsmanagement. „Innovation ist die Fähigkeit, völlig neue Lösungen und Ideen zu finden, anzugehen und sich zu trauen, sie zu realisieren“, so Weule in seinem Vortrag.
Am vorletzten Seminartag konnten die Teilnehmer bei einem geführten Rundgang zum Thema „Russische Geschichte in Baden-Baden“ erleben, dass die Stadt seit dem 19. Jahrhundert ein wichtiger Ort der Begegnung zwischen Russen und Deutschen ist. Neben der Russischen Kirche wurden die Häuser der Schriftsteller Iwan S. Turgenjew und Fjodor M. Dostojewskij sowie weitere berühmte Plätze russischer Geschichte besichtigt.